Xanten - Neubau Städtisches Stiftsgymnasium
Wettbewerbsbetreuung eines hochbaulichen-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs mit städtebaulichem Ideenteil nach RPW 2013
Wettbewerbsmanagement
Projektschaufenster
Das Preisgericht hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Ergebnis
Der Realisierungswettbewerb für den Neubau des städtischen Stiftsgymnasiums wurde mit der Sitzung des Preisgerichts am 26. Januar 2023 erfolgreich abgeschlossen. Folgende drei Arbeiten wurden vom Preisgericht ausgezeichnet:
- 1. Preis: agn Niederberghaus & Partner, Ibbenbüren
- Ein 3. Preis: Brüchner-Hüttemann Pasch bhp Architekten + Generalplaner GmbH, Bielefeld /
brandenfels landscape + environment, Münster - Ein 3. Preis: h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten, Düsseldorf/ Planergruppe GmbH Oberhausen, Essen
Wettbewerbsart
Ausgelobt war ein nicht offener Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. Die Teilnehmerzahl war auf 15 Teilnehmer beschränkt, die durch das vorgeschaltete EU-weite Bewerbungsverfahren ermittelt wurden. Der Wettbewerb richtete sich an Architekten zusammen mit Landschaftsarchitekten. Es wurden 13 Wettbewerbsarbeiten eingereicht und dem Preisgericht zur Beurteilung vorgelegt. Das Verfahren war anonym. Der Durchführung des Wettbewerbs lag die RPW 2013 zugrunde.
Rahmenbedingungen und Wettbewerbsaufgabe
Das Städtische Stiftsgymnasium Xanten (kurz: SSGX) ist ein von der Stadt Xanten getragenes Gymnasium nahe dem Xantener Stadtkern. Mit seiner lang zurückreichenden Geschichte zählt es zu den ältesten Schulen Deutschlands. Die Stadt Xanten verfolgt mit dem Wettbewerb das Ziel, das SSGX mit seiner langen Geschichte und großen Bedeutung für die städtische und regionale Schulstruktur zu unterstützen und zukunftsfähig aufzustellen.
Das gesamte Wettbewerbsgebiet erstreckt sich über ein rund 5,5 ha großes Areal und wird durch unterschiedliche Nutzungen geprägt. Neben dem Schulgebäude des Stiftsgymnasiums, der Sportanlage und der Sporthalle, sollte im Wettbewerb der gesamte Baublock zwischen Bahnhofsstraße dem bisherigen Schulgebäude mit überplant werden.
Die Wettbewerbsaufgabe gliederte sich daher in zwei Aufgabenbereiche: Den architektonisch-freiraumplanerischen Entwurf für das neue Städtische Stiftsgymnasium und die städtebauliche Entwicklungsperspektive für den gesamten Baublock.
Der Kernbereich für den architektonisch-freiraumplanerischen Entwurf für das SSGX umfasste das Gelände der Schule mit der Sportfläche, den Bereich um das Mensagebäude, dem nördlich angrenzenden Grundstück der Asylbewerberunterkunft und der Fläche der heutigen „Filiale“ mit insgesamt ca. 1,8 ha. Dieser Bereich sollte hochbaulich und freiraumplanerisch überplant werden. Der Betrachtungsraum für den städtebaulichen Ideenteil umfasste zusätzlich eine Fläche von 3,7 ha und umgriff den gesamten Baublock.
Im Kernbereich sollte der Neubau der Schule mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 11.000 qm sowie der Außenraum mit einer Fläche von ca. 8.700 qm entstehen. Der Schulneubau war zusammen mit dem Schulhof und zugehörigen Außenräumen in der ersten Bauphase im Kernbereich zu planen. In diesem Stadium musste der Schulaltbau inkl. Schulsporthalle als Interimslösung bestehen bleiben.
Auftraggeberin
Dienstleistungsbetrieb Stadt Xanten AöR
Leistungen
- Unterstützung Externer im EU-weiten
Bewerbungsverfahren - Entwicklung des Wettbewerbs und der Aufgabenstellung zusammen mit dem Auftraggeber
- Koordination des gesamten Wettbewerbsverfahrens
- Abstimmung mit der Architektenkammer
- Organisation und Begleitung des Teilnehmerkolloquiums
- Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten, Koordination
weiterer Vorprüfer - Organisation und Begleitung der Preisgerichtssitzung
- Vorbereitung der Ausstellung
- Dokumentation des Wettbewerbs