Urbane Mobilität Neuss

Konzeptentwicklung in einem mehrstufigen moderierten Verfahren, 2018

 Stadtentwicklung

Urbane Mobilität Neuss

Auftraggeber

Stadt Neuss

Projektbeschreibung

Für die Neusser Innenstadt sollte im Rahmen des Projekts „Urbane Mobilität Neuss“ eine konzeptionelle Neausrichtung zur qualitätvollen Weiterentwicklung der Mobilität in der Innenstadt erreicht werden. Begleitet und moderiert durch unser Büro scheuvens + wachten plus sollten die diversen Standpunkte im Stadtgespräch zum Thema Urbane Mobilität ermittelt, auf Gemeinsamkeiten hin untersucht und geschärft werden, um schlussendlich gemeinsame Werthaltungen für den Stadtdiskurs und die zukünftige, langfristige und strategische Ausrichtung der Mobilität in der Innenstadt von Neuss zu eröffnen.

Zentrale Aspekte des Diskurses sind die Erschließungsanforderungen aus den funktionalen Aufgaben der Innenstadt als Ort zentraler Einrichtungen sowie zum Einkaufen und Wohnen einerseits und welche Anforderungen aus behaglichen und sicheren Stadträumen sowie einer klimaneutralen, CO2-armen Mobilitätsorganisation andererseits resultieren. Die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer sollen dabei gemeinsam betrachtet werden.

Hinzu kommt, dass im Zuge des Prozesses „Urbane Mobilität Neuss“ für einige Straßenzüge der Innenstadt eine Neukonzeptionierung vorgenommen werden sollte, die sich in erforderlichen Sanierungsmaßnahmen der unterirdischen Kanäle begründet. Im gleichen Zuge sollten Anforderungen und Gestaltungspotenziale der oberirdischen Straßenräume diskutiert und entsprechend ihrer Funktion festgelegt werden.

Kern des Prozesses war, in einzelnen Gesprächs- und Werkstattrunden unter neutraler, fachlich hinterlegter Moderation die unterschiedlichen Positionen zu erfassen und schlussendlich in einem Eckpunktepapier einen gangbaren Weg zu einer qualitätvollen Weiterentwicklung von City-Bereichen aufzuzeigen und zusammenzufassen.

In den verschiedenen Phasen des Arbeitsprozesses wirkten von Anfang an städtische Politik und Verwaltung, lokale Schlüsselakteure und externe Fachleute mit.

 

Leistungen

  • Analyse bisheriger Entwicklungen und Konzepte
  • Organisation und Durchführung eines mehrstufigen moderierten Verfahrens mit gemeinsamen Workshops sowie einzelner Schlüsselpersonengespräche
  • Dokumentation und Auswertung des Werkstattverfahrens mit Aufarbeitung der Gemeinsamkeiten und Konfliktfelder der Interessensgruppen
  • Abstimmung der Konzeptergebnisse in Kooperation mit Bürgerschaft und Verwaltung
  • Erarbeitung eines Eckpunktepapiers