Neuss Wendersplatz – der Heimat einen Hafen geben
Kooperatives Werkstattverfahren mit drei interdisziplinären Planungsteams, Überarbeitungsphase, Präsentationen durch die Teams und Sitzungen des Begleitgremiums sowie intensiver Bürgerbeteiligung vorab
Wettbewerbsmanagement Stadtentwicklung Weitere Tätigkeitsfelder
Projektschaufenster
Das Begleitgremium hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Planungsprozess
In Neuss hat die Beteiligung der Bürgerschaft eine lange Tradition, insbesondere in der Stadtentwicklung. Vor Beginn der Ideenwerkstatt zum Wendersplatz wurden Eigentümer, Anrainer, lokale Akteure, zukünftige Nutzer, die Politik sowie interessierte Bürger intensiv einbezogen. Dies geschah durch zwei öffentliche Veranstaltungen, eine Online-Beteiligung sowie Expertengespräche mit zentralen Akteuren der angrenzenden Bereiche.
Zu Beginn wurden Abstimmungen mit den relevanten Fachämtern der Stadt Neuss durchgeführt, um die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung in die Aufgabenstellung einzubringen. Nach einem digitalen Auftakt und dem 1. Forum zum Wendersplatz startete die Werkstattphase vor Ort, bei der die drei Planungsteams, das Begleitgremium und Vertreter der Stadt Neuss zusammenarbeiteten.
Die Teams präsentierten ihre Zwischenergebnisse vor dem Begleitgremium und arbeiteten anschließend weiter an ihren Entwürfen. Nach einer Prüfphase mit den zukünftigen Nutzern und den Fachämtern stellten die Teams ihre finalen Entwürfe vor. Das Begleitgremium wählte schließlich den Entwurf aus, der als Grundlage für das weitere Verfahren dient.
Anlass und Aufgabenverständnis
Der Wendersplatz in der Neusser Innenstadt spielt als Verbindung zwischen Altstadt, Rennbahn und Rhein eine zentrale Rolle. Aktuell als Parkplatz genutzt, soll er durch eine Umgestaltung besser in das Stadtgefüge integriert und attraktiver werden. Geplant ist es, Verkehrsflächen zu reduzieren und den Platz besser an die Altstadt anzubinden, um Fußgängern und Radfahrern bessere Übergangsmöglichkeiten zu bieten. Zudem soll er als Verbindung zwischen Innenstadt und Rhein dienen und durch publikumsintensive Nutzungen die Innenstadt bereichern.
Innerhalb einer Ideenwerkstatt mit drei Planungsteams sollten verschiedene städtebauliche Konzepte entwickelt werden, um den Platz zu einem lebendigen Ort mit attraktiven Angeboten zu machen, auch im Hinblick auf die Landesgartenschau 2026.
Auftraggeberin
Stadt Neuss
Leistungen
- Konzeptionierung und Durchführung der Beteiligungsphase
- Konzeptionelle Entwicklung des Verfahrens mit dem Auftraggeber
- Erfassung der räumlich-funktionalen Anforderungen, bisheriger Planungen und strategischer Ausrichtungen in Abstimmung der Stadt Neuss
- Erarbeitung einer Aufgabenstellung als illustrierte Broschüre
- Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung eines gemeinsamen Auftaktkolloquiums und der Werkstattphase
- Vorprüfung der Konzepte, Koordination weiterer Vorprüfer
- Organisation, Durchführung und Auswertung der Zwischenpräsentation
- Organisation, Durchführung und Auswertung der Abschlusspräsentation
- Begleitung und Betreuung des Begleitgremiums und der Teams, Koordination der Rückfragen