Leverkusen-Wiesdorf - Innenstadteingang West
Mehrphasiges dialogorientiertes Werkstattverfahren für drei Planungsteams der Disziplinen Stadtplanung/Architektur und Freiraumplanung
Wettbewerbsmanagement Stadtentwicklung
Projektschaufenster
Das Empfehlungsgremium hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Ergebnis
Das Werkstattverfahren wurde mit der öffentlichen Vorstellung der Entwürfe und der anschließenden Sitzung des Empfehlungsgremiums im September 2024 erfolgreich abgeschlossen. Das Empfehlungsgremium wählte unter den drei Arbeiten das Konzept von ISR Innovative Stadt- und Raumplanung (Haan/Düsseldorf) zusammen mit MOLA Landschaftsarchitektur (Düsseldorf) als Grundlage für die weiteren Überlegungen zur Entwicklung aus.
Verfahrensart
Zur Entwicklung einer Zukunftsperspektive für den Eingangsbereich der Fußgängerzone in Leverkusen-Wiesdorf („Innenstadteingang West“) ist gemeinsam mit der Stadt Leverkusen und der Katholischen Kirche ein mehrphasiges dialogorientiertes Werkstattverfahren entwickelt worden. Drei Planungsteams der Disziplinen Stadtplanung/Architektur und Freiraumplanung entwickelten in drei Dialogen vor Ort mit dem Empfehlungsgremium und der Öffentlichkeit Ideen und Entwürfe für den Planungsraum (Auftaktkolloquium mit Ortsbegehung, Zwischenkolloquium mit öffentlicher Diskussion und Abschlusspräsentation). Die drei Veranstaltungen waren jeweils in eine Austauschphase zwischen Planungsteams und Empfehlungsgremium und einem öffentlichen Veranstaltungsteil gegliedert. Bei den Öffentlichkeitsbeteiligungen in der Kirche Herz Jesu konnten die Planungsteams mit der Bürgerschaft an eigenen Marktständen ins Gespräch kommen. Die Bürger*innen Leverkusens nutzten rege die Möglichkeit, ihre Wünsche, Ideen und Erfahrungen in die jeweiligen Konzepte einzubringen.
Anlass und Aufgabenverständnis
Mit der Umgestaltung und städtebaulichen Aufwertung des westlichen Innenstadteingangs im Umfeld der Kirche Herz Jesu soll die Entwicklung eines strategisch wichtigen Bausteines im Rahmen der Innenstadtentwicklung angestoßen werden. Zum Planungsraum gehören u. a. die Gebäude der Kirchengemeinde St. Stephanus mit dem denkmalgeschützten Ensemble der Kirche Herz Jesu und dem angrenzenden Pfarrheim, der im Süden gelegene ehemalige Marktplatz sowie der nördlich angrenzende Teil der Fußgängerzone (Wiesdorfer Platz).
Aufgabe war es, eine zukunftsfähige städtebaulich-freiraumplanerische Struktur zu entwickeln und eine neue Nutzungsperspektive für das Kirchengebäude Herz Jesu zu finden. Mit multifunktionalen und Orientierung schaffenden Freiflächen sollte der Eingang zur Innenstadt angemessen markiert werden. Bei den Planungen spielten eine grüne Gestaltung im Sinne der Klimafolgeanpassung sowie die Schaffung von nachhaltigen Mobilitätsangeboten eine wichtige Rolle.
Auftraggeberin
Stadt Leverkusen
Leistungen
- Konzeptionelle Entwicklung des des Werkstattverfahrens mit der Auftraggeberin und weiteren Akteuren
- Zusammenstellung des Empfehlungsgremiums und der Planungsteams
- Vorbereitung, Durchführung und Koordination des Werkstattverfahrens mit drei interdisziplinären Teams
- Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen wie den drei Foren
- Vorprüfung der Konzepte, Koordination weiterer Vorprüfer
- Vorbereitung und Durchführung der drei Termine des Werkstattverfahrens (Auftaktkolloquium, Zwischenkolloquium und Abschlusspräsentation mit Sitzung des Empfehlungsgremiums) mit Beteiligung der Bürgerschaft in öffentlichen Veranstaltungen