Inklusive Gesamtschule Rosenhöhe in Bielefeld
Wettbewerbsbetreuung eines Realisierungswettbewerbs für Hochbau und Freiraumplanung nach RPW 2013 für einen inklusiven Neubau für die Sekundarstufe II und einer Zweifachsporthalle auf dem bestehenden Schulcampus
Wettbewerbsmanagement
Projektschaufenster
Das Preisgericht hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Ergebnis
Der Realisierungswettbewerb wurde mit der Sitzung des Preisgerichts am 23. Januar 2019 erfolgreich abgeschlossen. Das Preisgericht entschied sich unter dem Vorsitz von Prof. Ulrich Elwert für die Vergabe von drei Preisen und zwei Anerkennungen. Es zeichnete unter 12 eingereichten Arbeiten folgende Arbeit mit dem ersten Preis aus:
- 1. Preis – berger röcker gork architekten PartGmbB aus Stuttgart
Wettbewerbsart
Der Wettbewerb wurde als Realisierungswettbewerb in Form eines nicht-offenen Wettbewerbs nach RPW 2013 ausgelobt. Über das dem Wettbewerb vorgeschaltete Bewerbungsverfahren wurden 15 Büros anhand eines qualitativen Auswahlverfahrens ermittelt. Der Wettbewerb war Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach VgV.
Die genauen Teilnahmevoraussetzungen, Teilnahmehindernisse und das Bewerbungsverfahren waren in der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt im Juli 2018 veröffentlicht.
Wettbewerbsaufgabe
Ziel war es, die SEK I sowie die SEK II der Gesamtschule Rosenhöhe wieder auf dem Campus zusammenzuführen sowie aus der abzubrechenden Einfach-Sporthalle eine zukunftsfähige Zweifach-Sporthalle zu machen. Die isoliert untergebrachten internationalen Vorklassen sollten im Gebäude für die SEK II integriert werden. Die barrierefreie Haupterschließung der Gesamtschule Rosenhöhe sollte von der Straße „An der Rosenhöhe“ aus erfolgen und gleichzeitig die neue, wahrnehmbare Adresse der gesamten Schule werden.
Das Neubauvorhaben sollte später nach BNB für Unterrichtsgebäude in Silber zertifiziert werden. Für diese Nachhaltigkeitszertifizierung waren verschiedene Aspekte bereits jetzt in den Entwürfen zu berücksichtigen. Schwerpunkte waren einerseits überdurchschnittliche soziokulturellen Qualitäten (Inklusion) und andererseits technische Qualitäten, die mit Einfachheit und hoher Robustheit eine maximale Betriebssicherheit und Instandhaltungsfreundlichkeit erreichen.
Auftraggeberin
Immobilienservicebetrieb der Stadt Bielefeld
Leistungen
- Entwicklung des Wettbewerbs- und VgV-Verfahrens mit dem Auftraggeber
- Koordination des vorgeschalteten Bewerbungsverfahren in Form eines Teilnahmewettbewerbs
- Koordination des gesamten Wettbewerbsverfahrens
- Abstimmung mit der Architektenkammer
- Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten, Koordination weiterer Vorprüfer
- Organisation und Begleitung des Preisgerichts
- Begleitung der Wettbewerbsausstellung und der Pressekonferenz
- Durchführung des anschließenden Verhandlungsverfahrens nach VgV mit Überarbeitung der ausgezeichneten Arbeiten durch die Preisträger
- Dokumentation der Ergebnisse