Gesamtschule in Hamm-Herringen
Wettbewerbsbetreuung eines Realisierungswettbewerbs für Hochbau und Freiraumplanung nach RPW 2013 für einen Schulneubau einer Gesamtschule am Standort der ehemaligen Arnold-Freymuth-Schule
Wettbewerbsmanagement
Projektschaufenster
Das Preisgericht hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Ergebnis
Der Realisierungswettbewerb wurde mit der Sitzung des Preisgerichts am 20. Dezember 2018 erfolgreich abgeschlossen. Das Preisgericht entschied sich unter dem Vorsitz von Prof. Christa Reicher für die Vergabe von drei Preisen und einer Anerkennung. Es zeichnete unter 13 eingereichten Arbeiten folgende Beiträge aus:
- 1. Preis – spa.schmidtploecker planungsgesellschaft mbh, Frankfurt zusammen mit Freiraum X - Landschaftsarchitektur, Frankfurt
- 2. Preis – Schilling Architekten, Prof. Dipl.- Ing. Johannes Schilling, Köln zusammen mit urbanegestalt PartGmbB, Köln
- 3. Preis – MOSAIK architekten bda, partgmbb, Hannover zusammen mit nsp christoph schonhoff landschaftsarchitekten stadtplaner, Hannover
- Anerkennung – heimspiel architekten Matzken Kampherbeek PartGmbB, Münster zusammen mit Freiraumarchitektur Georg Ubbenhorst, Ahaus
Wettbewerbsart
Der Wettbewerb wurde als interdisziplinärer Realisierungswettbewerb in Form eines nicht-offenen Wettbewerbs nach RPW 2013 ausgelobt. Gefordert waren Teams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen. 6 Büros wurden durch die Ausloberin gesetzt. Über den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb wurden 10 weitere Büros ermittelt, sodass insgesamt 16 Teams für den Wettbewerb zugelassen wurden. Der Wettbewerb war Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach VgV. Die genauen Teilnahmevoraussetzungen, Teilnahmehindernisse und das Bewerbungsverfahren waren in der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt am 17. Juli 2018 veröffentlicht.
Wettbewerbsaufgabe
Die Gesamtschule soll als vierzügige Sekundarstufe I und zwei- bis dreizügige Sekundarstufe II ausgelegt werden. Für die neue Gesamtschule sind die bestehenden Schulgebäude nicht ausreichend groß dimensioniert. Daher sind bauliche Erweiterungen vorgesehen, die entsprechend dem steigenden Schulraumbedarf in Bauabschnitten umgesetzt werden sollten.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasste die Planung von neuen Schulgebäuden, der neuen Zweifachsporthalle und die Planung einer temporären Containerlösung, um einen reibungslosen Übergang der Bestandsschule zu einer Gesamtschule im laufenden Betrieb zu ermöglichen.
Mit den Entwürfen sollte jeweils ein Gesamtkonzept entwickelt werden, das neben der Erfüllung der Anforderungen der Funktionen der einzelnen Bausteine der Schule und der Sporthalle auch ein Gesamtensemble entstehen lässt. Die Bausteine mussten sich in den städtebaulichen Kontext einfügen und eine „Adresse“ für die neue Gesamtschule entwickeln. Die neuen Schulgebäude konnten dabei mit den vorhandenen Schulgebäuden baulich verbunden werden.
Zwei Jahrgangsstufen der Sekundarstufe I sollten im Rahmen des ersten Bauabschnitts in einem Neubau untergebracht werden und als „Jahrgangscluster“ gestaltet werden. Insgesamt sollten die neuen Schulräume ein aktives, selbstorganisiertes, praktisches Lernen in verschiedenen Sozialformen zulassen. Die neu zu schaffenden Fachräume sollten zentral angeordnet und möglichst fächerübergreifend genutzt werden.
Auftraggeberin
Immobilienmanagement der Stadt Hamm
Leistungen
- Entwicklung des Wettbewerbs- und VgV-Verfahrens mit dem Auftraggeber
- Koordination des vorgeschalteten Bewerbungsverfahren in Form eines Teilnahmewettbewerbs
- Koordination des gesamten Wettbewerbsverfahrens
- Abstimmung mit der Architektenkammer
- Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten, Koordination weiterer Vorprüfer
- Organisation und Begleitung des Preisgerichts
- Begleitung der Wettbewerbsausstellung und der Pressekonferenz
- Durchführung des anschließenden Verhandlungsverfahrens nach VgV mit Überarbeitung der ausgezeichneten Arbeiten durch die Preisträger
- Dokumentation der Ergebnisse