Freiburg im Breisgau – Schulcampus Dietenbach mit Sport- und Bewegungspark

Wettbewerbsbetreuung eines nicht-offenen, hochbaulich-freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs nach RPW 2013 mit nachgeschaltetem Verhandlungsverfahren

 Wettbewerbsmanagement

Projektschaufenster

Das Preisgericht hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Ergebnis

Der Realisierungswettbewerb für den Schulcampus Dietebnach wurde mit der Sitzung des Preisgerichts am 01. und 02. März 2023 erfolgreich abgeschlossen. Folgende drei Arbeiten wurden vom Preisgericht ausgezeichnet:

  • 1. Preis: mbpk Architekten und Stadtplaner GmbH, Freiburg mit 
    RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
  • 2 Preis: Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin mit 
    mahl gebhard konzepte Partnerschaftsgesellschaft mbB, München
  • 3. Preis: Michel + Wolf Architekten GmbH, Stuttgart mit 
    K3 Landschaftsarchitektur, Villingen-Schwenningen

Wettbewerbsart

Ausgelobt war ein nichtoffener hochbaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb für 20 Büros, von denen 5 im Vorfeld durch die Ausloberin gesetzt wurden. Er richtete sich an interdisziplinäre Teams aus Architekturbüros zusammen mit Landschaftsarchitekturbüros. Es wurden 17 Wettbewerbsarbeiten eingereicht und dem Preisgericht zur Beurteilung vorgelegt. Das Verfahren war anonym. Der Durchführung des Wettbewerbs lag die RPW 2013 zugrunde.

Wettbewerbsaufgabe

Die Stadt Freiburg plant im neu entstehenden Stadtteil Dietenbach als ersten öffentlichen Baustein einen Schulcampus für rd. 1.700 Schüler*innen mit einem unmittelbar anschließenden Sport- und Bewegungspark, der auf die vielfältigen Bedürfnisse der Schulen, des Vereinssports und der Menschen in Dietenbach und des benachbarten Stadtteils Rieselfeld zugeschnitten sein soll. Der neue Schulcampus sowie der Sport- und Bewegungspark sollen in südwestlicher Randlage an der Schnittstelle zum Stadtteil Rieselfeld entstehen und die beiden Stadtteile mit ihren rund 25.000 Einwohner*innen verbinden. Der Sport- und Bewegungspark ist ein wichtiger Baustein eines 1,5 km langen und über 20 ha großen neuen Grün- und Freiraumbandes, das sich zwischen dem Dietenbachpark im Osten und dem Mundenhof im Westen erstreckt.

Die Gemeinschaftsschule im neuen Stadtteil Dietenbach sollte als klimaneutraler Neubau in Holz-/Holzhybridbauweise mit Vorbildcharakter und in Modulbauweise errichtet werden. Für die Schulgebäude wurde eine Brutto-Geschossfläche von insgesamt rd. 27.500 qm angestrebt, davon entfallen rd. 21.200 qm auf die Schulgebäude (inkl. aller im Raum- und Funktionsprogramm benannten Flächen für u. a. die Grundstufe, Sekundarstufe I und II, Verfügungsflächen sowie für Räume für Verwaltung, Mensa, Bibliothek etc.), 1.800 qm auf die Zweifeld-Halle und 3.300 qm auf die Dreifeld-Sporthalle und 1.200 qm auf den Kinder- und Jugendtreff. Gewünscht wurde eine abschnittsweise Realisierung des Schulcampus in zwei Bauabschnitten. Parallel sollte der Sport- und Bewegungspark im südlichen Teil des Wettbewerbsgebietes in einem dritten Bauabschnitt realisiert werden, um ein einheitliches Sport- und Schulband zu erstellen.

Insgesamt war für neue Sport- und Bewegungsangebote inkl. Verweilflächen, Wegen, Zuwegungen und Abstandsflächen eine Gesamtfläche von rd. 3,5 ha nachzuweisen. Dazu zählten zwei normierte Sportfelder (Kunstrasen- und Echtrasenfeld), Nutzungsbereiche für die Leichtathletik (100 m Laufstrecke, Wurf-/Stoßmöglichkeiten, Sprungvariationen, nicht normierter mind. 400 m-Rundlauf) sowie Flächen für sonstige Sport- und Bewegungs- angebote (Ballsportarten, Fitness-/Kletter- und Trendsport).

Auftraggeberin

Stadt Freiburg im Breisgau, Gebäudemanagement

Leistungen

  • Entwicklung des Wettbewerbsverfahrens und der Aufgabenstellung zusammen mit der Auftraggeberin
  • Koordination des gesamten Wettbewerbsverfahrens
  • Abstimmung mit der Architektenkammer
  • Zusammenstellung des Preisgerichts in Abstimmung mit der Ausloberin
  • Organisation und Begleitung der Preisgerichtsvor-
    besprechungen und des Rückfragenkolloquiums
  • Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten, Koordination weiterer Vorprüfer*innen
  • Organisation und Begleitung der Preisgerichtssitzung
  • Begleitung der Ausstellung und der Pressekonferenz
  • Dokumentation des Wettbewerbs
  • Durchführung der anschließenden Verhandlungsverfahren nach VgV