Essen - Neugestaltung des Barbarossaplatzes

Wettbewerbsbetreuung eines Realisierungswettbewerbs für Freiraum- und Verkehrsplanung nach RPW 2013 mit vorgeschalteter Öffentlichkeitsbeteiligung

 Wettbewerbsmanagement

Projektschaufenster

Das Preisgericht hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Ergebnis

Der Realisierungswettbewerb für die Neugestaltung des Barbarossaplatzes wurde mit der Sitzung des Preisgerichts am 2. September 2024 erfolgreich abgeschlossen. Vier der 12 eingereichten Arbeiten wurden ausgezeichnet:

  • 1. Preis – GREENBOX Landschaftsaarchitekten Partnerschaftsgesellschaft mbB, Köln 
    mit BPR Ingenieure GmbH & Co. KG, Essen 
  • 2. Preis – wbp Landschaftsarchitekten GmbH, Bochum 
    mit Brilon Bondzio Weiser Ingenieurgesellschaft mbH, Bochum
  • 3. Preis – geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin 
    mit DEGAT Planungsgesellschaft mbH, Cottbus
  • Anerkennung – GRIEGER HARZER DVORAK Landschaftsarchitekten PartGmbB, Berlin 
    mit Sweco GmbH, Düsseldorf

Wettbewerbsart

Der Wettbewerb wurde als Realisierungswettbewerb in Form eines nicht-offenen Wettbewerbs nach RPW 2013 ausgelobt. Über das dem Wettbewerb vorgeschaltete Bewerbungsverfahren wurden 15 Teams der Fachrichtung Landschaftsarchitektur zusammen mit Verkehrsplanung anhand eines Auswahlverfahrens ermittelt. Der Wettbewerb war Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach VgV. Das an den RPW-Wettbewerb anschließende Verhandlungsverfahren wurde von der Auftraggeberin selbst durchgeführt. 

Wettbewerbsaufgabe

Aufgrund seiner Lage am Stadtteilzentrum Stoppenberg kommt dem zentral gelegenen Barbarossaplatz eine große Bedeutung für die Bewohner*innen zu. Er weist Mängel auf, zu denen unter anderem fehlende Einsehbarkeiten, mangelnde Nutzbarkeit, fehlende Integration im Stadtteilzentrum, kaum bzw. unzeitgemäße und wenig nutzbare Ausstattungselemente sowie fehlende Barrierefreiheit zählen. Es war erforderlich, die Nutzbarkeit des Platzes zu erhöhen und ihn in seiner Funktion als zentralen Bestandteil des Versorgungsbereichs zu stärken. Die Stadt Essen lobte daher – abgeleitet aus dem vom Rat der Stadt Essen im Jahr 2020 beschlossenen Integrierten Entwicklungskonzept Stadtbezirk VI Zollverein – einen freiraum- und verkehrsplanerischen Realisierungswettbewerb mit dem Ziel aus, Gestaltungslösungen für den Barbarossaplatz sowie die umliegenden Straßenflächen erarbeiten zu lassen, welche die Attraktivität und Aufenthaltsqualität sowie die Funktionsweise des rund 12.000 m2 großen Bereiches in Stoppenberg inklusive der Umgestaltung eines ÖPNV-Umstiegspunktes mehrerer Linien der Ruhrbahn erhöhen.

Im Vorfeld des Wettbewerbs fanden unterschiedliche Beteiligungsformate für die Bürgerschaft sowie lokale Akteur*innen statt, um den Handlungsbedarf der Nutzer*innen des Barbarossaplatzes in der Aufgabenstellung berücksichtigen zu können. Dazu wurde neben einer Beteiligungsaktion auf dem ansässigen Wochenmarkt mit einem großformatigen Luftbild ebenso eine Online-Beteiligung, eine Befragung von Kindern und Jugendlichen sowie eine große öffentliche Abendveranstaltung zur Information über den Wettbewerb und der Möglichkeit zur Weitergabe von Hinweisen an die Planungsteams durchgeführt.

Auftraggeberin

Stadt Essen

Leistungen

  • Konzept, Durchführung und Moderation mehrerer Veranstaltungen zur Beteiligung der Öffentlichkeit und lokaler 
    Akteure im Vorfeld des Wettbewerbs
  • Entwicklung des Wettbewerbsverfahrens mit dem 
    Auftraggeber
  • EU-weite Ausschreibung, Begleitung des 
    Auswahlverfahrens
  • Koordination des gesamten Wettbewerbsverfahrens
  • Abstimmung mit der Architektenkammer
  • Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten, Koordination 
    weiterer Vorprüfer
  • Organisation und Begleitung des Preisgerichts
  • Begleitung der Wettbewerbsausstellung und der 
    Ausstellungseröffnung