Aachen – Umgestaltung Theaterplatz mit Kapuzinergraben, Theaterstraße bis Borngasse

nicht-offener einphasiger Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb und anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV

 Wettbewerbsmanagement

Projektschaufenster

Das Preisgericht hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Ergebnis

Der Realisierungswettbewerb für den Theaterplatz mit Kapuzinergraben, Theaterstraße bis Borngasse in Aachen wurde mit der Sitzung des Preisgerichts am 28. Oktober 2021 erfolgreich abgeschlossen. Das Preisgericht entschied sich unter dem Vorsitz von Hubertus Schäfer für die Vergabe von zwei Preisen und einer Anerkennung.

  • 1. Preis: club L 94 Landschaftsarchitekten aus Köln zusammen mit OBERMEYER Infrastruktur GmbH & Co. KG aus München
  • 2. Preis: KRAFT.RAUM, Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung aus Düsseldorf mit Ambrosius blanke verkehr.infrastruktur aus Bochum und Ingenieurbüro F. Jaffke / Ingnieurbüro für Tiefbautechnik aus Krefeld
  • Anerkennung: Lohaus Carl Köhlmos PartGmbB aus Hannover mit SHP Ingenieure GbR aus Hannover und BFT Planung GmbH aus Aachen

Wettbewerbsaufgabe

Die Aachener Innenstadt ist für die Gesamtentwicklung Aachens von besonderer Bedeutung. Der Theaterplatz und der angrenzende Kapuzinergraben sind entscheidende Elemente der Aachener Innenstadt. Sie grenzen an die historische Altstadt und bilden den Anfangs- und Endpunkt der Theaterstraße.

Das Wettbewerbsgebiet umfasst ca. 16 ha und schließt den Theaterplatz sowie angrenzende Gebäude und Straßen ein. Aktuell ist der Platz stark versiegelt und von Verkehr sowie Parkflächen dominiert, was die Aufenthaltsqualität beeinträchtigt. Erste Veränderungen wurden im Jahr 2020 durch das Reallabor „Theaterplatz“ eingeleitet, das Aufenthaltsräume und grüne Zonen schuf.

Ziel ist es, den Theaterplatz und seine Umgebung so umzugestalten, dass er zur Klimaanpassung beiträgt, die Verkehrswende unterstützt, die Aufenthaltsqualität verbessert, die Kultur als Motor der Innenstadtentwicklung stärkt und einen Raum für den Zusammenhalt der Gesellschaft anbietet.

Wettbewerbsart

Ausgelobt war ein nicht-offener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren. Er richtete sich an Teams der Disziplinen Stadtplanung oder Landschaftsarchitektur in Zusammenarbeit mit den Disziplinen Verkehrsplanung und Ingenieurswesen. Fünf Teams wurden für den Wettbewerb zugelassen. Insgesamt wurden auch fünf Wettbewerbsarbeiten eingereicht und dem Preisgericht zur Beurteilung vorgelegt. Das Verfahren wurde anonym durchgeführt.

Auftraggeberin

Stadt Aachen

Leistungen

  • Entwicklung des Wettbewerbs und der Aufgabenstellung zusammen mit dem Auftraggeber
  • Mitwirkung an der Vorbereitung und Durchführung einer begleitenden Stakeholder- und Bürgerbeteiligung (digital)
  • Koordination des gesamten Wettbewerbsverfahrens
  • Abstimmung mit der Architektenkammer
  • Organisation und Begleitung des Teilnehmerkolloquiums
  • Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten, Koordination weiterer Vorprüfer
  • Organisation und Begleitung der Preisgerichtssitzung
  • Durchführung des anschließenden Verhandlungsverfahrens nach VgV