37° Nordost - Gladbeck wächst zusammen

Wettbewerbsbetreuung eines Realisierungswettbewerbs für Städtebau und Freiraumplanung nach RPW 2013 zur Findung neuer Konzepte für ein Zusammenwachsen mehrerer Stadtteile, die bislang durch eine Bundesstraße getrennt waren.

 Wettbewerbsmanagement Stadtentwicklung

Projektschaufenster

Das Preisgericht hat entschieden. Wir haben das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Ergebnis

Der Realisierungswettbewerb für den Planungsraum 37° Nordost in Gladbeck wurde mit der Sitzung des Preisgerichts am 7. November 2023 erfolgreich abgeschlossen. Das Preisgericht entschied sich unter dem Vorsitz von Prof. Rolf Westerheide für die Vergabe von drei Preisen und einer Anerkennung. Es zeichnete unter 10 eingereichten Arbeiten folgende Beiträge aus:

  • 1. Preis – Thomas Schüler Architekten Stadtplaner, Düsseldorf zusammen mit arbos Freiraumplanung GmbH, Hamburg
  • ein 3. Preis – ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS GmbH, Köln zusammen mit Planergruppe GmbH, Essen
  • ein 3. Preis – Octagon Architekturkollektiv, Leipzig zusammen mit KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und Stadtentwicklung, Düsseldorf
  • Anerkennung – bgmr Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin zusammen mit Stadt Land Fluss, Städtebau und Stadtplanung BDA, SRL, Berlin

Wettbewerbsart

Der Wettbewerb wurde als interdisziplinärer Realisierungswettbewerb in Form eines nicht-offenen Wettbewerbs nach RPW 2013 ausgelobt. Gefordert waren Teams aus Stadtplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen. 5 Büros wurden durch die Ausloberin gesetzt. Über den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb wurden 5 weitere Büros ermittelt, sodass insgesamt 10 Teams für den Wettbewerb zugelassen wurden. Der Wettbewerb war Bestandteil eines Verhandlungsverfahrens nach VgV.
Die genauen Teilnahmevoraussetzungen, Teilnahmehindernisse und das Bewerbungsverfahren waren in der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt am 29. März 2023  veröffentlicht. 

Wettbewerbsaufgabe

Im Rahmen der im Bundesverkehrswegeplan geplanten Untertunnelung eines 1,5 km langen Streckenabschnitts der B224 mitten in Gladbeck, ergeben sich neue Möglichkeiten für die Stadt. Oberhalb des Tunnels sollen die zuvor voneinander getrennten Stadtteile wieder zusammenwachsen. Es soll eine deutlich geringer belastete Stadtstraße entstehen und angrenzende Flächen sollen zu neuen Quartieren mit einer attraktiven Freiraumvernetzung entwickelt werden. 
Aufgabe der Teams war es, eine Leitlinie für den gesamten Raum in Form eines Rahmenplans zu entwickeln und dabei einzelne Bereiche für eine qualitätvolle städtebauliche Entwicklung zu beplanen (ca. 17 ha). Dort sollen jeweils neue Flächen für Leben, Arbeit und Freizeit geschaffen werden. Das Plangebiet wurde in drei Abschnitte geteilt, die alle unterschiedliche Charaktere und Anforderungen an den Raum aufweisen, die bei der Planung im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe berücksichtigt werden sollten.
 

Auftraggeberin

Stadt Gladbeck, vertreten durch das Amt für Planen, Bauen und Umwelt
 

Leistungen

  • Entwicklung des Wettbewerbsverfahrens und der Aufgabenstellung zusammen mit der Auftraggeberin
  • Begleitung eines vorgeschalteten „Bürger:innenworkshops“ und Zusammenfassung der Ergebnisse
  • EU-weite Ausschreibung und Begleitung des Auswahlverfahrens
  • Koordination des gesamten Wettbewerbsverfahrens
  • Abstimmung mit der Architektenkammer
  • Organisation und Begleitung der Preisgerichtsvorbesprechung und des Rückfragenkolloquiums für die Teams
  • Vorprüfung der Wettbewerbsarbeiten, Koordination weiterer Vorprüfer*innen
  • Organisation und Begleitung des Preisgerichts
  • Vorbereitung und Begleitung der Wettbewerbsausstellung und der Pressekonferenz
  • Unterstützung in Terminen des Projektbeirats
  • Dokumentation des Wettbewerbs