Regnitzstadt – Entwicklung des heutigen Großparkplatzes in Erlangen, 2020 | 2. Preis
Stadt Erlangen
Mit der Entwicklung der Flächen zwischen Hauptbahnhof inklusive Bahntrasse und der weiter westlich liegenden Bundesaustobahn A 73 (Frankenschnellweg) sowie der Flächen nördlich der Straße Gerberei soll die Chance genutzt werden, in direkter Nachbarschaft zum Erlanger Hauptbahnhof ein urban geprägtes Stadtquartier in angemessener Dichte zu entwickeln. Die Nähe zur Innenstadt und zur Regnitzaue machen den Standort interessant für Gewerbe-, Dienstleistungs- und Bildungseinrichtungen unterschiedlichster Art. Die „neue“ Einbindung des heutigen Großparkplatzes in den städtischen Kontext erfordert aber auch geradezu die Etablierung städtischer Wohnangebote in unterschiedlichen Segmenten: vom klassischen Mietwohnungsbau über die altengerechte Wohnung bis hin zu besonderen Wohnformen, insbesondere in der Zusammenführung von Wohnen und Arbeiten.
Die Idee des Konzeptes für das neue Regnitzquartier besteht darin, dem Standort ein eigenes, ausdrucksstarkes Gesicht zu geben, ihn attraktiv für Investitionen zu machen und den Standort neu in das städtische Gefüge einzubinden. Das Regnitzquartier verknüpft daher eine hochwertige gewerbliche Entwicklung mit urbanen Wohnen, Freizeit und Erholung und erzeugt so eine nachhaltige Funktionsvielfalt. Es zeichnet sich durch eine dem Standort angemessene städtische Dichte, eine ausgeprägte Raumwirkung und eine hohe Wertigkeit des öffentlichen Raumes aus.
Die Eckpunkte des städtebaulichen Konzeptes lauten:
Städtebauliche Struktur:
Ein vernetzendes System aus öffentlichen Frei- und Grünräumen
Nutzungsgemenge:
Eigene Adressen und eine vielseitige Nutzungsmischung
Bauabschnitte:
Umsetzungsorientierte Baustufen zur etappenweisen Umsetzung des Vorhabens
Verkehr und Mobilität:
Eine auf die Zukunft ausgelegte, nachhaltige Mobilität zugunsten stadträumlicher Qualitäten
Grüne Energie:
Grüne Energieversorgung