Bildungscampus Berliner Ring in Nienburg/Weser

Städtebauliches Entwicklungskonzept Bildungscampus Berliner Ring, 2018-2020

 Städtebau

Bildungscampus Berliner Ring in Nienburg/Weser

Auftraggeber

Landkreis Nienburg/Weser

Projektbeschreibung

Für den etwa 12 Hektar großen Standort der Berufsbildenden Schule und der Integrierten Gesamtschule des Landkreises Nienburg/Weser wurde gemeinsam und im Dialog mit den projektrelevanten Akteuren und den Vertretern des Landkreis Nienburg/Weser ein umfassendes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet. Für die Flächen am Berliner Ring galt es vorrangig zu prüfen, ob durch eine Zusammenführung von kreiseigenen Investitionen und Maßnahmen und eine gemeinschaftliche Betrachtung der Bedarfe der Berufsbildenden Schule, der Integrierten Gesamtschule und der Volkshochschule Synergieeffekte und Kooperationen entstehen können. Dabei war zu untersuchen, wie der Standort zu einem zusammenhängenden Bildungscampus entwickelt und dadurch das Angebot der drei Schulen gestärkt werden kann.

Das städtebauliche Entwicklungskonzept verfolgt das Ziel, einen angemessenen Standort auf dem Gelände für den Neubau des A-Traktes der Berufsbildenden Schule zu lokalisieren, denn davon ist maßgeblich die sukzessive Entwicklung des gesamten „neuen“ Campus abhängig. Eine neue Campuspassage verknüpft die „anderen“ Einrichtungen sowohl räumlich als auch funktional miteinander. Zwischen dem Eingangsplatz am Berliner Ring und dem Campusplatz am östlichen Abschluss dieser freiräumlichen Passage positionieren sich die Schulen sowie neue ergänzende Einrichtungen – Mehrzweckhalle, Mensa, Sporthalle(n). Das Konzept macht Vorschläge, wie die Freiräume und Außenflächen der Einrichtungen gestaltet, und wie die Erschließung des Standortes und die Erreichbarkeit der Einrichtungen künftig funktionieren kann.

Leistungen

  • Erarbeitung eines Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für den Landkreis Nienburg/Weser
  • Durchführung Städtebauliche Bestandsaufnahme und Bewertung, Darstellung Entwicklungspotenziale und -restriktionen, Erarbeitung Entwurfsvarianten, Städtebauliche Konkretisierung von Flächen- und Raumprogrammen, Synergien und Kooperationen, Definition Leitbild und Leitsätze, Darstellung Städtebaulicher Gesamtentwurf, Darstellung tragfähiger Entwicklungsstufen und Benennung von Einzelmaßnahmen
  • Aktive Beteiligung projektrelevanter Akteure
  • Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen im Rahmen verschiedener Beteiligungsformate
  • Abstimmung der Konzeptergebnisse mit dem Landkreis Nienburg/Weser
  • Dokumentation der Ergebnisse